Urs Jaeggi

Schweizer Soziologe; Schriftsteller und Künstler; Veröffentl. u. a.: "Macht und Herrschaft in der Bundesrepublik" (Studie); "Die gesellschaftliche Elite"; "Die Wohltaten des Mondes" (Erz.); "Brandeis", "Ein Mann geht vorbei", "Rimpler", "Soulthorn", "Wie wir", "Eudora" (Romane); auch Bildhauer und Maler

* 23. Juni 1931 Solothurn

† 13. Februar 2021 Berlin

Herkunft

Urs Jaeggi wurde 1931 als Sohn eines Notars in Solothurn geboren. Sein Vater starb, als er zwölf Jahre alt war. Durch sein sozialdemokratisches, sozialistisches Elternhaus sei er schon früh politisch sensibilisiert worden, sagte J. im Gespräch mit dem Tages-Anzeiger (15.5.2009).

Ausbildung

J. absolvierte eine Ausbildung zum Bankkaufmann, holte dann auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur nach und studierte anschließend Nationalökonomie sowie Soziologie in Genf, Bern und Berlin. 1959 promovierte er mit einer "Studie zum Problem der sozialen Macht" zum Dr. rer. pol. und legte 1964 seine Habilitationsschrift über "Berggemeinden im Wandel" vor.

Wirken

Wissenschaftliche Karriere

Wissenschaftliche Karriere1959-1961 war J. als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Münster und am Sozialforschungsinstitut in Dortmund tätig. Anschließend wechselte er an die Universität Bern, an der er sich 1964 habilitierte. ...